Ein Kleinmädchentraum
Fast jedes kleine Mädchen malt im Alter von fünf bis zehn Jahren Prinzessinnen und Prinzen. Die Prinzessin ist dabei meistens sie selbst. Oft sogar im Brautkleid. Jedes kleine Mädchen träumt davon, sich in eine Märchenprinzessin zu verwandeln. Und wenn der Traum von der Prinzessin später als Teenager oder junge erwachsene Frau auch geheim und unausgesprochen bleibt, so ist er doch immer noch da. Und er erblüht aufs Neue und noch viel größer, sobald die junge Frau einen Heiratsantrag bekommt.
Denn jetzt, weiß sie, ist der Tag nicht mehr fern, wenn der Traum von der Prinzessin endlich wahr wird.
Die Suche nach dem passenden Brautkleid
Bei der Hochzeitsplanung spielt die Suche nach DEM Kleid eine zentrale Rolle. Die meisten Bräute haben für das Brautkleid ein bestimmtes Budget, das nicht selten überschritten wird. Zunächst wird im Internet geschaut und in Hochzeitsmagazinen geblättert was das Zeug hält. In diversen Hochzeitsforen für Bräute und Brautkleider kann man sich mit all den anderen künftigen Prinzessinnen austauschen – über Modelle, Schnitte, Preise, Brautmodelabel, Brautausstatter etc. Es gibt sogar TV-Reality-Shows zum Thema Brautkleidsuche.
Aber all diese Foren und Magazine und Sendungen und Läden können die Suche auch erschweren statt erleichtern. Wo kauft man denn ein Brautkleid? Im Brautmodeladen? Im Internet? Bei Ebay? Aus China? Gebraucht oder Neu? Oder lässt man ein Kleid nach eigenem Entwurf von einer Schneiderin fertigen? Welcher Stil passt zu mir? A-Linie, viel Tüll oder Bling Bling?
Und wieviele Brautkleider braucht Frau eigentlich? Natürlich nur ein Kleid! Wirklich? Es soll ja reichlich Bräute geben, die standesamtlich und kirchlich heiraten oder nach der standesamtlichen noch eine freie Trauung in großem Stil planen. Und wenn standesamtliche und kirchliche oder freie Trauung nicht am gleichen Tag stattfinden? Manchmal liegt hier ein ganzes Jahr dazwischen. Dann braucht Frau wohl zwei Kleider. Wir haben selten eine Braut gesehen, die IHR Kleid für die kirchliche Trauung bereits bei der Standesamtlichen getragen hat. Nun gut, für das Jawort auf dem Standesamt darf es dann schon mal ein farbiges und / oder ein knielanges Kleid sein.
Weiße Brautkleider sind übrigens erst ungefähr in den 20er Jahren (also ca. vor 100 Jahren) in Mode gekommen. Davor trug man oft einfach sein bestes Kleid, eine Tracht oder sogar Schwarz! Das weiße Kleid wurde durch den Adel modern, sogar Kaiserin Sisi gab dem Franz in einem weißen Kleid das Jawort.
Die meisten angehenden Prinzessinnen lassen es sich aber nicht nehmen, mit der besten Freundin, der Mutter und der Trauzeugin beim Brautausstatter die edlen Roben anzuprobieren, im günstigsten Fall solange, bis alle gemeinsam schreien „Das ist es!“
Jede Woche posten angehende Bräute in Foren Fotos und Selfies von der Anprobe mit dem Satz „Ich habe mein Kleid gefunden! mit dem Status – glücklich! Wohlfühlfaktor 100 – Märchenzeit – Prinzessinnenzeit! Ein Traum wird wahr!
Momente für die Ewigkeit – die Hochzeitsreportage
Und nun Hand aufs Herz liebe Bräute, die Verwandlung am Tag der Hochzeit in die Prinzessin mit allem Drumherum, der Aufregung, der Tränen, dem Stylen und den Umarmungen der Mutter und der besten Freundin, das einmalige Gefühl, wenn alles passt und sitzt, Schleier stecken, Strumpfband anlegen, tief durchatmen…all das sind Momente, die es wert sind, in Form von Fotos oder einem Film festgehalten zu werden. Noch keine Braut, die die Verwandlung zur Prinzessin von uns fotografieren oder filmen lies, hat sich darüber beschwert. Alle waren froh, diese spannenden und emotionalen Momente als Erinnerung im Hochzeitsfilm oder im Fotobuch als Erinnerung zu haben. Abgesehen von den Prinzen, die bei der Verwandlung nicht dabei waren. Die freuen sich natürlich besonders über die Bilder oder den Filmclip. Noch ein Wort an Euch liebe Prinzen: Auch Euch begleiten wir gern mit Foto und Film, wenn Ihr Euch auf den großen Moment vorbereitet. Auch deshalb arbeiten wir als Team zu zweit.
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